Pfarrkirche St. Peter & Paul

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Sattelpeilnstein ist in ihren Grundmauern uralt. Obwohl es keine Unterlagen über die Gründungszeit gibt, wurde festgestellt, dass der bayrische Herzog Albrecht von Bayern 1361 die Pfarrei verpfändet hat. Die gegenwärtige Kirche ist die zweite, sie steht an der gleichen Stelle wie die erste Kirche. Bereits die erste Kirche war Petrus und Paulus geweiht, dies lässt bei Kirchen immer auf ein hohes Alter schließen. Der viereckige Turm ist der letzte Überrest der alten Kirche, auf welchen zu späterer Zeit ein achteckiges Stockwerk aufgesetzt und dieses mit einer Zwiebelkuppel bekrönt wurde.

Die neu erbaute Pfarrkirche wurde am 21.11.1729 feierlich eingeweiht. An den eingezogenen, halbrund geschlossenen Chor legt sich das Langhaus mit abgerundeten Ecken. Die Längsseiten öffnen sich an der Nord- und Südwand zu halbrunden Kapellen. Nördlich am Chor steht noch der viereckige Turm der alten Kirche.

Der Innenraum ist durch einfaches Stuckrahmenwerk gegliedert und mit drei, aus dem späten 18. Jahrhundert stammenden Rokokoaltären von besonderer Schönheit ausgestattet: dem Hochaltar aus 1785 und die beiden Seitenaltäre aus 1791. Der rechte Altar ist der Gottesmutter Maria geweiht, der linke dem heiligen Nährvater Josef. Die Kanzel aus 1729 ist gleich den Altären in reinem Barockstil gehalten, ihr gegenüber befindet sich ein 8 m hohes Kreuz sowie eine große Statue der Schmerzensmutter Maria, umgeben von einem Strahlenkranz mit sieben Engelsfiguren.

In der linken Seitenkapelle ist der Taufstein aus dem Jahre 1751 aufgestellt. Die Orgel wurde 2006 als Opus 264 von der Thomas Jann Orgelbau gebaut. Direkt an der Kirche befindet sich das Leichenhaus samt alten Friedhof. Der neue Friedhof liegt in der Nähe des Kriegerdenkmals am Ortsrand Richtung Hagendorf.

Quelle: Kirchenführer, Wikipedia



Kapelle zu "unserer lieben Frau von der immerwährenden Hilfe", Dinzling

Die Kapelle wurde 1984 von den Eheleuten Rudolf und Maria Stelzl erbaut.

Rudolf Stelzl war im Jahre 1979 schwer erkrankt. Bereits damals versprach er, eine Kapelle zu errichten, wenn er wieder gesund werden sollte.

Gott sei Dank – Rudolf Stelzl überwand seine Krankheit und so ging man im Jahre 1984 daran, das Versprechen einzulösen. Bereits am 05. Mai 1985 konnte die Kapelle durch Pfarrer Alois Stelzl, einem Bruder des Erbauers, eingeweiht werden.

Der inzwischen verstorbene Pfarrer Konrad Senft hielt vor der Weihe eine kurze Einführungsansprache. Bei herrlichem Wetter nahmen fast 200 Gläubige aus der Pfarrgemeinde und aus der weiten Umgebung an der Zeremonie teil. Als Ministranten fungierten dabei Andreas und Matthias Stelzl.

Bemerkenswert ist auch das alte, sehr schöne schmiedeeiserne Kreuz rechts neben der Kapelle. Es trägt die Inschrift „S St“ für Sebastian Stelzl und die Jahreszahl 1860. Eingerahmt wird das Kreuz von Totenbrettern, die heuer im Jahr 2024 komplett restauriert wurden.

Auf Initiative von Pfarrer Theo Schmucker findet im turnusmäßigen 2-jährigen Wechsel mit der Grotte in Dinzling eine Maiandacht an dieser Kapelle statt.

 


Dorfkapelle Tragenschwand

 

Herrnberger Kapelle, Hinterberg

 

Hofkapelle St. Maria, Wöhrhof

 


Kriegergedächtniskapelle in Sattelpeilnstein

 

Taferbaum Habersdorf