Besuch bei Stephen Luyima - ehemaliger Kaplan

Besuch beim ehemaligen Kaplan Stephen Luyima

Sehnsucht hatten die Gottesdienst-Besucher aus der Pfarreiengemeinschaft Wilting-Sattelpeilnstein-Sattelbogen nach ihrem Ex-Kaplan Stephen Luyima, der bis August 2024 dort 6 Jahre beschäftigt war. In diesen Jahren hatte er die Herzen der Gläubigen erobert. Deshalb organisierten Sieglinde Rabenbauer und Brigitte Scherr vom PGR Wilting eine Fahrt nach Ergolding-Oberglaim zu seinem jetzigen Wirkungsort.

Der Geistliche freute sich, so viele von seiner alten Arbeitsstätte zu sehen. Der erste Halt war im Pfarrsaal in Ergolding mit seiner Kirche Mariä Heimsuchung. Dort begrüßte der Kaplan die vielen Besucher mit einem kleinen Umtrunk und stellte seinen „Chef“ – Pfarrer Josef Vilsmeier vor. Dieser erzählte Geschichtliches von der Stadt und seinen Kirchen.

Danach ging es zur naheliegenden Kirche Mariä Heimsuchung, wo Pfarrer Vilsmeier über die Kirche dokumentierte.

Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung ist eine im Kern spät romanische Anlage aus dem 13. Jahrhundert mit einer prachtvollen Ausstattung im Stile des Rokoko.  Mariä Heimsuchung ist nicht die größte Kirche der gleichnamigen Pfarrei, weswegen die Hauptgottesdienste in der Filialkirche St. Peter stattfinden, die als Nächstes besucht wurde.

Die römisch-katholische Filialkirche St. Peter (auch Peterskirche) in Ergolding ist eine im Kern spätgotische Anlage mit überwiegend neugotischer Ausstattung. Rund um die Kirche erstreckt sich der größte Friedhof der Marktgemeinde Ergolding.

Mit dem Bus ging es zur nächsten Kirche Neu-St. Nikola in Altdorf. Die römisch-katholische Nebenkirche – auch St. Nikolaus genannt, ehemals St. Stephanus - ist ein spätgotisches Gotteshaus, welches 1982 durch den Anbau einer eigenständigen modernen Kirche drastisch vergrößert wurde. Heute kann Neu-St. Nikola aufgrund seiner Größe und seiner zentralen Lage im Ortskern als Hauptkirche des Marktes Altdorf angesehen werden, obwohl sie kirchenrechtlich nur Nebenkirche der Pfarrei Mariä Heimsuchung ist. Die Kirche war ursprünglich dem heiligen Stephanus geweiht, bis das Patrozinium im Jahr 1710 auf den heiligen Nikolaus von Myra (Gedenktag: 6. Dezember) wechselte.

Zum Schluss wurde nach Oberglaim gefahren, wo der Kaplan seinen jetzigen Wohnsitz hat.

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Feldbachtals und des Dorfes Oberglaim. Daher ist sie weithin sichtbar. Sie ist eine barocke Saalkirche mit Zwiebelturm, die in den Jahren 1694 bis 1697 nach den Plänen des Maurermeisters Hans Widtmann anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet wurde.

Bevor die Ausflügler den Heimweg antraten, ließen sie den Nachmittag in der Gaststätte „Zum Betz“ ausklingen. Hier war erneut Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit dem ehemaligen Kaplan, der sich sichtlich über den Besuch freute.

 

 

Fotos: Petra Hierl

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